Im Genehmigungsverfahren für die umstrittene Erdgasförderung vor der Nordseeinsel Borkum will die Deutsche Umwelthilfe (DUH) beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie die endgültige Ablehnung des Projekts erreichen. „Die zuständige Behörde in Deutschland muss jetzt sofort nachziehen und das fossile Projekt stoppen“, teilte DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner am Montag mit. Das Landesamt führt auf deutscher Seite das Planfeststellungsverfahren. Der Bau einer Gasbohrplattform sei mit dem Naturschutz nicht vereinbar, so Müller-Kraenner. Es seien zudem umfassende Nachuntersuchungen zu den umweltrechtlichen Anforderungen notwendig.