Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen hat angesichts massiv gestiegener Preise für Lebensmittel vor „dramatischen Folgen“ für arme Menschen gewarnt. Nahrungsmittel hätten sich nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes binnen Jahresfrist um über 20 Prozent verteuert, der Regelsatz für Bürgergeld sei aber nur um etwas über 10 Prozent erhöht worden, sagte der Geschäftsführer der Landesarmutskonferenz, Klaus-Dieter Gleitze, am Donnerstag. „Das heißt: Der Einkaufswagen bleibt immer öfter leer.“ Gleichzeitig seien Discounter, auf die Arme angewiesen seien, besonders teuer geworden.