Im Prozess um die Armbrust-Attacke an einem Bremerhavener Gymnasium im Mai 2022 hat die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht Bremen die Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus gefordert. Der Staatsanwalt sagte am Montag, dass die Steuerungsfähigkeit des 21-Jährigen bei der Tat wegen einer Sozialphobie und einer Depression erheblich beeinträchtigt gewesen sei. Formal plädierte er auf eine Haftstrafe von elf Jahren und acht Monaten wegen versuchten heimtückischen Mordes aus niederen Beweggründen.