Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius. Foto: Holger Hollemann/dpa FOTO: Holger Hollemann
Hubschrauber mit Wärmebildkamera im Emsland
Moorbrand in Meppen: Innenminister Pistorius greift Bundeswehr scharf an
Von Klaus Wieschemeyer | 20.09.2018, 12:50 Uhr
Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat die Kommunikation der Bundeswehr beim Moorbrand bei Meppen scharf kritisiert.
Offiziell sei das Kompetenzzentrum Großschadenslagen des Innenministeriums bis heute nicht über den Brand informiert worden, sagte der SPD-Politiker am heutigen Donnerstag im Innenausschuss des Landtags in Hannover. Inoffiziell sei man am 13. September über Anforderungen von Feuerwehrmaterial informiert worden.
Die Auswirkungen des Moorbrandes in Meppen. Grafik: NOZ
Foto: Archiv
Inzwischen habe sich die Kommunikation und auch die Zusammenarbeit verbessert, auch wenn es weiter „diffundierende Anforderungen“ seitens der Bundeswehr gebe, sagte der Minister. Er betonte, dass die Bundeswehr auch weiterhin die Oberhoheit über den Einsatz habe. „Ich kann nicht mit einer Berufsfeuerwehr das Gelände besetzen“, sagte Pistorius.
Nach Angaben des SPD-Politikers soll heute ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera das Gelände absuchen. Pistorius will sich am Nachmittag vor Ort ein Bild von der Lage machen.
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Die Landespolitik reagierte verständnislos auf das Agieren der Bundeswehr. Der lokale CDU-Landtagsabgeordnete Bernd-Carsten Hiebing sprach von einem „Kommunikationsdesaster“. Pistorius forderte das Verteidigungsministerium zur Aufklärung auf.
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