Berliner hatten sich gewünscht, dass die Stadt und das Bundesland vorzeitig klimaneutral wird – zum Jahr 2030 statt 2045. Das hat leider nicht für die Wähler geklappt.
Berlin soll bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden – dieses Ziel hatten sich einige Menschen in der Hauptstadt Berlin überlegt. Dafür wollten sie sogar eine Änderung im Gesetz durchsetzen. Sie organisierten also einen sogenannten Volksentscheid. Das bedeutet: Berliner konnten abstimmen, ob sie das auch wollen. Am Sonntag stand diese Wahl an.
Das Ergebnis: Obwohl mehr als die Hälfte der Wähler mit „Ja“ gestimmt hatte, ist die Abstimmung gescheitert. Berlin wird also nicht bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden. Dafür hätte mindestens ein Viertel aller Wahlberechtigten mit „Ja“ stimmen müssen. Dazu fehlten rund 165.000 Stimmen.
Spätestens bis zum Jahr 2045 will aber ganz Deutschland klimaneutral werden. Das bedeutet übrigens, dass weniger klimaschädliche Gase ausgestoßen werden sollen. Genauer gesagt: nur exakt so viele, wie die Natur wieder aufnehmen und abbauen kann. Dazu müssten etwa viel weniger Flugzeuge fliegen.