Beten, Singen und Geschichten hören – das macht man im Gottesdienst. Aber immer weniger Menschen gehen dort hin. Sie wollen mit der Kirche nichts mehr zu tun haben. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Gehst du an Weihnachten oder Ostern mit deiner Familie in die Kirche? Dort sitzt die Gemeinde auf Bänken und singt zusammen Lieder, betet zu Gott und hört dem Pfarrer zu. Er erzählt von Jesus und liest aus der Bibel.

Zuerst entscheiden die Eltern
Als Kind kommt man meist über die Eltern in die Kirche. Sie entscheiden, ob man getauft wird und zu welcher Kirche man gehört – zum Beispiel zur evangelischen oder katholischen Kirche. Und was, wenn du das gar nicht willst? Wenn du erwachsen bist, kannst du sagen: Ich will nicht zur Kirche gehören und aus der Kirche „austreten“ – so nennt man es, wenn man nicht mehr zur Kirche gehören will.
Weniger Menschen in der Kirche
Und das machen immer mehr Menschen. Im vergangenen Jahr haben in Deutschland so viele Menschen wie nie zuvor beschlossen, dass sie nicht mehr zur Kirche gehören wollen. Mehr als 500 000 Menschen sind ausgetreten. Aber warum machen sie das?
Mitarbeiter haben große Fehler gemacht
In den letzten Jahren ist herausgekommen, dass Mitarbeiter der katholischen Kirche sich sehr schlecht gegenüber Kindern und Jugendlichen verhalten haben. Darüber sind viele Leute sehr wütend und traurig und wollen nichts mehr mit der Kirche zu tun haben. Deshalb treten sie aus.
Kein Interesse
Ein anderer Grund: Viele Menschen können einfach nichts mit Gottesdiensten anfangen. Kirche ist für sie nicht wichtig. Wenn sie aus der Kirche austreten, können sie außerdem noch etwas Geld sparen.
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