Viele Menschen haben in ihren Berufen Sorgen. Auch Soldaten. Sie haben sogar eine eigene Beauftragte, die sich bundesweit um ihre Bedürfnisse kümmert.
Wenn bei Eva Högl Beschwerden von Soldaten ankommen, ist das für sie in Ordnung. Sie ist sogar dafür da. Denn ihre Aufgabe ist es, genau zu wissen, wie es bei der Bundeswehr läuft. Das Amt von Eva Högl hat sogar einen Titel: Wehrbeauftragte des Bundestages. Manche sprechen aber auch von „Anwältin der Soldaten“. Denn die können sich mit Problemen immer an sie wenden.
Am vergangenen Dienstag stellte Eva Högl ihren jährlichen Bericht vor. Darin gab es eine Menge Kritik. Zum Beispiel würden die Soldaten immer mehr Aufgaben bekommen. Gleichzeitig fehlten aber viele Dinge, wie richtige Kleidung, Munition und etwa Ersatzteile.
Eva Högl forderte deshalb mehr Geld für die deutsche Armee. „Die Truppe braucht es dringend“, sagte sie. Außerdem findet sie, dass noch zu wenige Frauen bei der Bundeswehr arbeiten. Denn von 100 Soldaten sind nur etwa 13 Frauen.