Raumschiffe, Satelliten und Teleskope hat die Menschheit schon ins Weltall geschickt. Die meisten dieser Dinge befinden sich in der Nähe der Erde und kreisen um unseren Planeten. Aber bei der Raumsonde „Pioneer 10“ ist das anders: Sie fliegt hinaus in die unendlichen Weiten des Weltalls.
Die Raumsonde „Pioneer 10“ ist schon mehr als 50 Jahre alt. Die Sonde war die erste, die durch den Asteroidengürtel flog und die erste, welche den Planeten Jupiter erkundete. Vor genau 40 Jahren durchflog sie die Bahn von Neptun. Damit war sie das erste menschliche Objekt, das den äußersten Planeten unseres Sonnensystems hinter sich ließ.
Mittlerweile ist „Pioneer 10“ etwa 20 Milliarden Kilometer entfernt. Die Sonde fliegt in Richtung des orange-roten Sterns Aldebaran. Diesen kann man im Winter oft mit bloßem Auge am Nachthimmel sehen: Es ist der Hauptstern im Sternbild Stier. Bis „Pioneer 10“ dort vorbeifliegt, wird es aber noch dauern, nämlich noch etwa zwei Millionen Jahre.
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