Mund, Nase, Augen, Brüste: Alle Körperteile sind etwas verrückt oder verschoben. Trotzdem erkennt man eine Frau auf dem Gemälde. Der Maler war Pablo Picasso. Am Montag wurde das Gemälde „Buste de femme“ für 3,4 Millionen Euro versteigert. Wer war Picasso und warum malte er so seltsam?
Wie berühmt Pablo Picasso ist, merkt man schon daran, wie teuer seine Werke heutzutage sind. Am Montagabend wurde das Gemälde „Buste de femme“ in der Stadt Köln für 3,4 Millionen Euro versteigert! Das Bild zeigt eine Frau, bei der die Körperteile alle etwas verschoben sind. Auch die Farben sind außergewöhnlich: Die Frau ist hauptsächlich in grau und gelb gemalt.
Wer war Picasso?
Pablo Picasso war ein spanischer Maler und Bildhauer. Er lernte das Malen schon von seinem Vater, der selbst Kunstlehrer war. Schon mit 14 Jahren besuchte Pablo Picasso eine Kunstschule und wurde bald darauf weltberühmt. Am Ende seines Lebens lebte er mit seiner zweiten Ehefrau Jacqueline Roque in Frankreich. Er ist vor 50 Jahren gestorben. Seine Werke werden in Museen in Paris, Barcelona und Madrid gezeigt.
Bunt, eckig und wild: Pablo malte anders
Berühmt geworden ist Pablo Picasso durch seinen eigenwilligen Malstil: Menschen, Häuser, Tiere oder Landschaften malte Picasso kantig, verschoben oder in bunten Farben. Der junge Spanier wollte sich ausprobieren, anders malen und auffallen. Picasso malte nicht nur besonders, sondern auch sehr viel: Es gibt es mehr als 50 Tausend Werke von Picasso. Darunter sind Gemälde, Zeichnungen, Collagen und Skulpturen.
Hundert Bilder von der Ehefrau
Die Frau auf dem Bild „Buste de femme“ (Büste einer Frau) ist Pablo Picassos zweite Ehefrau Jacqueline Roque. Er hat sie mehrere Hundert Male gemalt. Die Art kantig zu malen nennt man heute Kubismus. Das kommt von dem lateinischen Wort Cubus - was Würfel bedeutet.
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