Flutwelle und Vulkan-Asche: Notfall auf den Tonga-Inseln.
Schiffe mit Rettern machen sich auf den weiten Weg zu den Tonga-Inseln im Pazifik. Sie sollen den Menschen dort nach einem Vulkanausbruch im Meer helfen. Ein Schiff hat zum Beispiel frisches Trinkwasser dabei. Denn die Vulkan-Asche könnte das Wasser auf den Inseln verschmutzt haben.

Fotos aus Flugzeugen zeigen: Überall auf den Inseln liegt nach der Explosion vom Samstag eine dicke Schicht aus Asche. Die Inseln sind grau statt grün wie sonst.

Allerdings weiß man immer noch nicht genau, wie es den Menschen in Tonga geht und wie groß Schäden etwa an Straßen und Häusern sind. Weil der Ausbruch des Vulkans Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai ein Kabel am Meeresgrund beschädigt hat, gibt es kaum Telefon-Verbindungen auf die Inseln.

Damit trotzdem bald Hilfe kommt, sind die ersten Helfer etwa aus Neuseeland schon gestartet. Der Weg ist mehr als 2000 Kilometer weit. Die Schiffe brauchen also mehrere Tage. Flugzeuge konnten zunächst nicht auf Tonga landen, weil die Ascheschicht auf dem Flughafen zu dick war.