Protest der Gruppe „Letzte Generation“ Flugzeuge konnten nicht fliegen: Klima-Aktivisten besetzten Landebahn

Von dpa | 14.07.2023, 10:30 Uhr

Endlich Ferien und mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen – an den Flughäfen in Frankfurt und Hamburg ging das gestern nicht wie geplant. Denn da protestierten Menschen gegen das Fliegen. Warum taten sie das und was sind die Folgen?

Auf den Start- und Landbahnen der Flughäfen Hamburg und Düsseldorf saßen am Donnerstagmorgen Menschen. Sie hatten sich sogar da festgeklebt. So verhinderten sie mehrere Stunden lang, dass Flugzeuge dort starten oder landen konnten.

Wer ist die „Letzte Generation“

Die Aktion kam von der Gruppe „Letzte Generation“. Die Aktivisten fordern damit, dass die Politik mehr gegen den Klimawandel unternimmt. In letzter Zeit haben sie schon viele ähnliche Aktionen gemacht. Oft haben sie sich auf Straßen festgeklebt und den Verkehr behindert. In den nächsten Tagen planen sie weitere Aktionen.

Flugzeuge konnten nicht fliegen oder landen

Dieses Mal hatten die Leute ihre Protest-Aktion am Flughafen gemacht und ausgerechnet auf den Tag gelegt, an dem in vielen Bundesländern die Sommerferien anfingen. Auf Fotos sieht man lange Schlangen von wartenden Fluggästen. Einige Flugzeuge mussten deshalb an einem anderen Flughafen als geplant landen.

Politiker wollen die Aktivisten dafür bestrafen

Warum haben die Aktivisten gerade einen Flughafen ausgewählt? Ganz einfach: Reisen mit dem Flugzeug gilt als besonders schädlich für das Klima. Die Aktivisten wollten darauf aufmerksam machen. Mehrere Politiker äußerten sich allerdings sehr verärgert über die Aktion und forderten harte Strafen für die Aktivisten. Schließlich haben sie den Flugverkehr sehr gestört.

Richtig oder falsch?

Was meinst du? War es richtig, auf diese Weise für Klimaschutz zu protestieren oder war es falsch, weil die Aktion den ganzen Verkehr am Flughafen durcheinander gebracht hat und vielen Menschen den Urlaub vermiest hat?

Lust auf noch mehr Nachrichten? Hier geht´s zur KiWi Startseite!

TEASER-FOTO: Bodo Marks/Bodo Marks/dpa
Noch keine Kommentare