„Es war einmal eine Prinzessin“: Eine Menge Kinder hören gerne solche und andere Geschichten. Das Vorlesen gehört in vielen Familien zum Alltag dazu, aber längst nicht in allen. Das hat eine Befragung von Eltern ergeben, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde.
Danach lesen sechs von zehn Eltern ihren Kindern regelmäßig vor, das bedeutet mehrmals in der Woche. Die anderen Eltern lesen ihren ein- bis achtjährigen Kindern dagegen selten oder nie vor.
Fachleute sehen darin ein Problem: Ohne Vorlesen fehle Kindern oft Vorwissen beim Start in der Kita oder Grundschule. Dadurch hätten sie möglicherweise schlechtere Chancen in der Bildung. Die Fachleute raten: Das Vorlesen sollte schon bei unter Zweijährigen anfangen. Und es sollte möglichst lange dauern.