Messtransporter Quer durch Deutschland – auf der Suche nach Löchern im Handynetz

Von dpa | 12.09.2023, 09:05 Uhr

„Hallo? Hörst du mich? Hallo?“, kennst du das, wenn du mit deiner Familie unterwegs bist und ein Anruf abbricht? In manchen Teilen Deutschlands gibt es keinen Handyempfang. Die Politik will das ändern. Eine Behörde überprüft die Fortschritte.

Ein weißer Transporter fährt langsam durch den Wald. Auf seinem Dach sind mehrere Antennen. Innen stehen eine Menge Messinstrumente, Scanner, Laptops und andere Technik. Das Auto gehört einer Behörde, die wissen will, wo es überall noch Funklöcher gibt. 

Was ist ein Funkloch?

Damit man mit einem Handy telefonieren oder ins Internet kann, muss es sich mit dem Handynetz verbinden. Das funktioniert, indem es unsichtbare Signale zu einem großen Funkmast in der Nähe schickt und von dort wiederum Signale empfängt. Ist der Sendemast zu weit weg oder das Signal zu schwach, sitzt man im Funkloch.

Zu Beginn wurden Funkmasten vor allem dorthin gebaut, wo viele Leute leben. Heutzutage wollen die Menschen aber überall ein Netz haben und schnelles Internet: in kleinen Dörfern und auch wenn sie im Wald wandern gehen. Viele Netzbetreiber haben daher versprochen, ihre Netze größer und besser zu machen. Die Behörde mit dem Auto überprüft das.

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