Niesen und ständiges Nase putzen - Kinder, die Heuschnupfen haben, kennen das nur zu gut. Aber wie findet man heraus, gegen welche Pollen man allergisch ist?
Wenn der Winter zu Ende geht, fangen auch die ersten Bäume, Sträucher und Gräser an zu blühen. Ihr Blütenstaub wirbelt dann durch die Luft. Der besteht aus vielen einzelnen kleinen Pollen. Ihr Zweck ist es eigentlich, andere Blüten derselben Pflanze zu bestäuben. Wenn das über die Luft passiert, sind große Mengen davon unterwegs.

Schniefen, rote Augen, Müdigkeit
Die Pollen haben aber auch Auswirkungen auf manche Menschen: Bei denen sind dann die Augen gerötet oder die Nase läuft, manche fühlen sich auch müde. Dabei sind die Pollen an sich gar nicht gefährlich. Trotzdem reagieren die Körper von manchen Menschen zu stark auf Pollen. Man sagt dazu auch: Sie haben eine allergische Reaktion. Heuschnupfen ist eine Allergie.
Die Heuschnupfen-Vorhersage
Menschen mit Heuschnupfen fangen aber nicht bei allen Pollen direkt an zu schniefen. Es kann etwa sein, dass ein Mensch gegen Haselpollen allergisch ist, gegen Birkenpollen aber nicht. Um sich zumindest ein wenig darauf vorbereiten zu können, gibt es eine spezielle Vorhersage für Allergiker. Darin steht, ob viel oder nur wenig Blütenstaub von verschiedenen Pflanzen am Tag in der Luft sein wird.
Finde heraus, wogegen du allergisch bist
Aber woher weiß man eigentlich, gegen welche Pollen man allergisch ist? Manchmal können Menschen das alleine abschätzen. Sie achten dann darauf, in welchem Teil des Jahres sie Beschwerden haben. Was zu der Zeit blüht, ist vermutlich auch für ihre Allergie verantwortlich.
Oft kann auch ein Arzt oder eine Ärztin helfen. Sie machen den sogenannten Pricktest. Dafür unterteilt der Arzt den Unterarm des Allergikers in mehrere kleine Stellen. Das sieht dann so aus wie eine Tabelle. An diesen Stellen werden dann sehr kleine Pikser in die Haut reingemacht. Darauf tropft der Arzt verschiedene Flüssigkeiten. Dadurch kann man herausfinden, ob man gegen einen bestimmten Stoff allergisch sein könnte. Denn dann wird die Stelle rot oder es gibt eine Pustel.

Übrigens: Heuschnupfen ist gar nicht so selten und auch Kinder sind betroffen. Fachleute haben herausgefunden, dass etwa neun Prozent aller Kinder Heuschnupfen haben. Das heißt: Wenn in einer Gruppe 100 Kinder sind, haben neun Kinder vermutlich diese Allergie.