Die Umgebung ist bitterkalt und vereist. Es ist ständig dunkel. Und die nächste Großstadt liegt tausende Kilometer entfernt. Wer an so einem Ort krank wird, muss lange warten, bis Hilfe kommt. So ging es jetzt einem Menschen auf einer Forschungsstation in der Antarktis. Er ist so krank, dass er Hilfe von Fachleuten braucht.
Deshalb wurde eine große Hilfsaktion gestartet. Ende August machte sich ein Eisbrecher auf zur 3500 Kilometer entfernten Forschungsstation. Solche Spezial-Schiffe können sich ihren Weg auch durchs Eis bahnen. Etwa 150 Kilometer vor der Station namens Casey stoppte das Schiff und es ging mit Hubschraubern weiter. „Nach einem Flug von fast einer Stunde kamen die Helikopter in Casey an und holten den Expeditionsteilnehmer ab“, schrieben die Verantwortlichen danach.
Nun ist das Schiff wieder auf dem Rückweg, der Patient wird bereits dort versorgt. In der kommenden Woche soll es in Australien ankommen.