Umweltfreundliche Gärten Wilde Gärten sind besser für die Umwelt

Von dpa | 01.05.2023, 07:00 Uhr

Unkraut zupfen und Rasenmähen? Viele Menschen pflegen ihren Garten sehr genau. Das muss aber gar nicht sein. Ein verwilderter Garten ist viel besser für die Umwelt. Das sagen jetzt sogar Wissenschaftler.

Wie sieht es hier denn aus? Diesen Satz sagen Erwachsene nicht nur, wenn sie ins Kinderzimmer kommen. Wenn im Garten der Nachbarn die Pflanzen wild wuchern, finden manche Leute, dass dort dringend gemäht werden müsste.

Ein Wissenschaftler aus dem Land Großbritannien sieht das anders. Der Forscher sagt, das Verwildern der Gärten sollte gefördert werden. Außerdem seien grüne Flächen, Hecken und Büsche in Städten sehr wichtig. Im Sommer helfen sie, die Umgebung zu kühlen, Regenwasser kann dort versickern und Tiere finden einen Rückzugsort. Betonierte Autoparkplätze oder Schottergärten mit vielen Steinchen machen uns nur Probleme. Sie bieten keinen Schutz für Tiere und sie versiegeln den Boden, es kann also kaum Regenwasser in den Boden gelangen.

Auch in Deutschland setzen sich Menschen gegen das Zupflastern und Versiegeln der Böden ein. In manchen Bundesländern sind Stein- und Schottergärten sogar verboten. Fachleute sagen: Ein wilder Garten, in dem es summt und brummt, sei viel besser für die Umwelt. Sie raten außerdem, seltener zu mähen und die Pflanzen im Garten wachsen zu lassen. Ganz egal ob Rosen oder Unkraut.

Lust auf noch mehr Nachrichten? Hier geht´s zur KiWi Startseite!

Noch keine Kommentare