Erst an einer Aufnahmeprüfung gescheitert, heute erfolgreich als Musiker unterwegs: Daniel Hoppenstedt begeistert junge Reporter.
Mit Band oder ohne, das ist dem Musiker Daniel Hoppenstedt egal. Hauptsache Musik und Leute zum Tanzen motivieren. Entweder mit seiner Band „Niemals“ oder allein mit seiner Loopstation.
Eine „Loopstation“ ist ein Gerät, mit dem man etwas einspielen oder einsingen und dann wieder abspielen kann – zum Beispiel eine Gesangszeile oder ein Gitarrenriff. Das wird dann in einer Schleife (Loop) im Hintergrund wiederholt.
Der Musiker kann nun live etwas anderes dazu spielen oder singen. Das hört sich dann so an, also ob eine ganze Band spielt.
In der Regel wird die Loopstation über ein Fußpedal bedient. Die aufgenommenen Loops können jederzeit über einen Klick mit dem Fuß wieder ausgeschaltet oder dazugeschaltet werden.
Eigentlich wollte der 25-Jährige aus Kiel Musik studieren, ist aber nicht durch die Aufnahmeprüfung gekommen. Laut den Prüfern war er nicht gut genug. Er hat sich dann 2019 aus Frust eine Loopstation gekauft. Mit der Station hat er ein Paar Gigs gespielt. Irgendwann kamen andere Leute und fanden das voll cool, was er macht und haben ihm auch Auftritte verschafft.

Als das dann mehr und mehr wurde, hatte Daniel keine Zeit mehr für sein Studium, das er noch nebenbei machte. So machte er das Musizieren zu seinem Beruf. Er mag am meisten, hinter viele Kulissen zu gucken und die Vielseitigkeit. Sein persönliches Lieblingslied ist Gravity von John Mayer. ,,Auf der Platte ist es okay, aber in live ist das Lied unfassbar”, findet er.
Text: Kinderreporterin Clara
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