Sie fliehen vor dem Krieg aus Syrien, dem Kongo oder Afghanistan: Im Buch „Manchmal male ich ein Haus für uns“ erzählen Kinder und Jugendliche, was sie erleben.
Das Buch „Manchmal male ich ein Haus für uns” handelt vom harten Flüchtlingsleben. Es zeigt die täglichen Herausforderungen, die zum Flüchtlingsalltag dazugehören. Kinder und Jugendliche berichten von tragischen Schicksalsschlägen, die sie erlebt haben, und wie sie damit zurecht kommen.
Einige Kinder haben auf der Flucht oder durch Angriffe Familienmitglieder verloren und konnten nichts machen, außer zuzuschauen. Sie können schlecht schlafen. Gedanken kreisen. Obwohl es über so ernste und traurige Themen berichtet, ist das Buch schön zu lesen.
Das Schicksal der Familien wird so geschildert, das man sich hineinversetzen kann. Die Orte, die sie durch die Flucht kennen, sind auch Teil des Buches. Es wird von Flüchtlingscamps erzählt, die schmutzig und scheußlich sind.
Es wird von den Ängsten und Sorgen erzählt, die die Flucht mit sich bringt. Bei manchen Betroffenen ist die Hoffnung auf der Flucht verloren gegangen. Manch andere sind hoffnungsvoller. Im Zusammenspiel von Bildern und Zitaten wird eine schreckliche Erzählung schön und rührend vermittelt.
Das Buch ist sehr toll. Es ist gut und übersichtlich gestaltet. Besonders schön ist, dass man die Gefühle und Gedanken der Kinder sieht. Es passt zur aktuellen Lage, da es zurzeit durch den Ukraine Konflikt noch mehr Flüchtlinge gibt.