Löwen, Giraffen und Zebras kommen aus Gegenden, die heißer sind als bei uns. Wird es im Zoo mal warm, wissen sie: Schatten suchen und ausruhen. Andere Zootiere bekommen aber auch Hilfe bei der Abkühlung.
Wenn die Sonne vom Himmel knallt, suchen sich die Menschen Schatten. Auch ein kühles Eis und frisches Wasser helfen bei Hitze. Wie aber machen das die Tiere in den Zoos? Hier kommen fünf Dinge, die Zootieren helfen, die Wärme gut auszuhalten.
Ruhe im Schatten
„In der Sommerhitze legen sich viele Tiere in den Schatten“, sagt Zoodirektor Guido Westhoff vom Tierpark Hagenbeck in Hamburg. Sie wüssten von selbst: Ist es heiß, sollte man sich nicht so viel bewegen. Wenn also viele Besucherinnen und Besucher in den Zoos unterwegs sind, ist von den Tieren nicht so viel zu sehen. Dann dösen etwa die Löwen vor sich hin und die Affen bleiben lieber drinnen.
Abkühlung
Einige Tiere brauchen Hilfe beim Abkühlen. Nämlich solche, die ansonsten in sehr kalten Regionen der Erde leben. Im Zoo Berlin etwa bekommen die Königspinguine einen gekühlten Raum und etwa sieben Grad kaltes Wasser. Auch in Hamburg ist das so. Da wohnen die Eisbären, Seebären, Humboldt-Pinguine und Walrosse im Eismeer.

Sonnenschutz
„Brennt die Sonne zu sehr, können die Asiatischen Elefanten einen Sonnenbrand bekommen“, erzählt Herr Westhoff. Deswegen gehen sie in seinem Zoo mittags in die Halle. Viele Tiere schützen sich auch gerne mit Sand, Schlamm oder Lehm gegen die Sonne. Nashörner und Wasserbüffel etwa nutzen den Dreck als Sonnencreme.

Baden
Elefanten, Capybaras, Flusspferde und Wasserbüffel verbringen im Sommer viel Zeit in ihren Becken. Andere Tiere werden von den Tierpflegerinnen und Tierpfleger mit dem Schlauch abgeduscht. Denn schwitzen, wie wir Menschen, können viele von ihnen nicht so gut. Ein Tierpfleger aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn erzählt: „Elefanten haben keine Schweißdrüsen, die schwitzen nur oberhalb der Fußnägel, dort bildet sich ein feuchter Film.“
Eis
Eine Kugel Vanille bekommen die Zootiere natürlich nicht. Aber in vielen Zoos erhalten sie gefrorenes Wasser, in dem sich kleine Leckereien befinden. In München etwa gibt es diese Eisbomben für Gorillas und Schimpansen. Die Menschenaffen können daran lecken oder herumhauen, bis sie an die Obststücke und Sonnenblumenkerne kommen.

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