Die Zahl der Influenzainfektionen ist damit auf insgesamt 300.018 angewachsen. Bislang wurden 971 Todesfälle (Vorwoche 751) bekannt. Da es sich bei diesen Zahlen ausschließlich um labordiagnostisch nachgewiesene Fälle handelt, muss allerdings von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden.
Influenza B-Viren (mit 99 Prozent aus der Yamagata-Linie) sind seit der 40. Kalenderwoche 2017 mit 70 Prozent die am häufigsten identifizierten Influenzaviren, gefolgt von Influenza A(H1N1)pdm09-Viren mit 27 Prozent und Influenza A(H3N2)-Viren mit drei Prozent.
Dreifachimpfstoff
Die Influenza-Viren des Typs B der sogenannten Yamagata-Linie sind in dem in dieser Grippesaison noch gängigen Dreifachimpfstoff nicht enthalten. Effektiver ist daher der Vierfachimpfstoff, der einen zusätzlichen Bestandteil gegen Influenza-B-Viren enthält. Der teurere Vierfach-Schutz ist bislang allerdings keine einheitlich geregelte Kassenleistung und wird nur von wenigen Krankenkassen übernommen, wenn die Patienten zu einer Risikogruppe gehören. Das soll sich zur Grippesaison 2018/19 allerdings ändern.