Sobald die Tagestemperaturen über sechs, sieben Grad Celsius steigen, würden die Insekten ausschwärmen und Brutplätze suchen, sagte Mücken-Expertin Doreen Walther vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg bei Berlin.
Zur Eiablage dienen flache Wasserflächen wie Sölle auf Feldern, Pfützen auf Wegen, aber auch Regentonnen im heimischen Garten. Eine Mücke könne bis zu 300 Eier auf einmal ablegen, erläuterte Walther. Werde es in den nächsten Wochen angenehm warm, befördere dieses Wetter das Schlüpfen der Mücken. Die Biologin rechnet dann spätestens Anfang bis Mitte Mai damit, dass die jungen Mücken in größeren Mengen aktiv werden und zustechen.