Sie öffnen schon ab Ende Januar ihre leuchtend gelben Blüten: Winterlinge sind die allerersten Blüher im Jahr. Jetzt gibt es die kleinen Knöllchen zu kaufen, die man am besten erst eine Nacht in Wasser einweicht und dann in die Erde setzt.
Winterlinge (Eranthis hyemalis) gehören zu den allerersten blühenden Pflanzen im Gartenjahr. Schon im Februar öffnen sie ihre gelben Blüten, die sie auch durch eine Schicht Schnee und Eis schieben. Für Bienen bieten die Blüten die ersten wichtigen Pollen sowie Nektar.
Weil die erbsengroßen Knollen, die man jetzt kaufen kann, in der Regel ziemlich ausgetrocknet sind, sollte man sie erst mal ein paar Stunden in Wasser einweichen, bevor man sie circa fünf Zentimeter tief in die Erde bringt. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, Winterlinge auf diese Weise im Garten anzusiedeln.
Noch sicherer ist zugegebenermaßen die Pflanzung von blühenden Exemplaren im Frühjahr. Wer Freunde mit großen Beständen im Garten hat, die Pflanzen abgeben können, ist da sicherlich im Vorteil. Winterlinge bevorzugen Plätze im lichten Schatten, an denen nicht viel herumgewühlt wird. Zu leicht würde man die zarten Nachkommen mit wegjäten. Unter Bäumen und Sträuchern fühlen sie sich sehr wohl. Am zusagenden Platz entsteht im Laufe der Jahre ein gelber Blütenteppich. Mitte Mai ist von Winterlingen nichts mehr zu sehen – bis zum nächsten Frühjahr.